Ein Bohrhammer ist ein Gerät, welches leicht durch verschiedene Materialien bohren kann. Durch seine kraftvolle Mechanik sind auch Beton oder andere harte Steinsorten kein Problem. Doch nicht nur das Gerät ist wichtig, sondern auch die passenden Aufsätze, die allgemein als Bohrer bezeichnet werden.

Immerhin gibt es für den Bohrhammer viele unterschiedliche Bohraufsätze, welche genutzt werden können. Die Bohrer sind abhängig davon, welche Art von Material bearbeitet werden soll. In der Regel unterscheiden sie sich hierbei in ihrem Aufbau. Manche sind eher schmal und zierlich, wohingegen andere dick und breite Rillen besitzen. All diese Eigenschaften sind wichtig, um die diversen Materialien bearbeiten zu können. Somit gibt es keine allgemeine Antwort darauf, welcher Bohrer für den Bohrhammer der Richtige ist, denn die Lösung variiert je nach Einsatzgebiet.
Den richtigen Bohrer ermitteln
Die Wahl des richtigen Bohraufsatzes ist keine leichte Aufgabe. Der erste Schritt muss sein, den Untergrund zu erkennen. Nur so kann der richtige Bohrer gewählt werden, welcher letztendlich auch zum Erfolg führt. Alleine der Untergrund entscheidend darüber, ob der Bohrer richtig oder falsch ist. Bei verputzten Wänden und Decken wird es direkt schwieriger zu erkennen, welcher Untergrund darunter liegt. Bevor es an das „Ausprobieren“ geht, sollte der Klopftest gemacht werden. Dadurch kann festgestellt werden, ob es sich bei der vorliegenden Decke oder Wand um eine Leichtbauweise aus Gipskarton oder einen Massivbau handelt.
Die gängigen Untergründe:
- Eine Ziegelwand besitzt roten Bohrstaub
- Eine Kalksteinwand besitzt weißen Bohrstaub
- Eine Betonwand besitzt grauen Bohrstaub
Sollte eine Wand aus Natursteinen oder Mauerwerk vorliegen, dann ist ein mit Hartmetall bestückter Steinbohrer die richtige Wahl. Er kann leicht durch das harte Material dringen, ohne dass es zu „Verletzungen“ der umliegenden Bereiche kommt. Sollte Beton hinter der Wand liegen, dann ist ein Betonbohrer zu empfehlen.
Welche Unterschiede gibt es beim Bohrer noch?
Nicht nur die Bohrer für die Untergründe variieren, sondern es gibt noch weitere kleine Differenzen. Diese spielen in der Regel bei der Bearbeitung der Wand oder Decke keine Rolle, aber für den persönlichen Bedarf. Insofern gibt es Bohrer in unterschiedlichen Dicken und Größen. Selbstverständlich muss ein Modell gewählt werden, welches den eigenen Vorstellungen entspricht. Für kleine Schrauben reicht ein dünner Bohrer aus, wohingegen die dicken Bohrköpfe für große Arbeiten geeignet sind. Im Handel gibt es eine bunte Vielfalt an Größen und Dicken, die optimal auf den eigenen Bohrhammer passen. Somit ist die Arbeit schnell erledigt.